Für zahlreiche Sportarten benötigst du einen Ball. Doch auch der beste Ball kann mit der Zeit Luft verlieren und weich werden. Damit du ihn wieder in die gewünschte Form bekommst, benötigst du eine Ballpumpe. Um zu wissen, welches Modell du wählen solltest, haben wir diesen Artikel verfasst.
Wir stellen dir hierbei 6 verschiedene Modelle in einer Vergleichstabelle vor. Weiterhin geben wir dir einen Überblick über die wichtigsten Kaufkriterien. Zu guter Letzt widmen wir uns noch den am meist gestellten Fragen rund um das Thema „Ballpumpe“.
Letzte Aktualisierung am 9.09.2024
Das Wichtigste zusammengefasst
Ballpumpen gibt es in den verschiedensten Varianten. Du kannst neben elektronischen und manuellen Modellen auch in zwischen Stand- und Handpumpen unterscheiden.
Für verschiedene Anwendungen benötigst du auch verschiedene Aufsätze. Du solltest also im Vorfeld wissen, was du aufpumpen möchtest.
Ballpumpen müssen keinesfalls teuer sein. Du bekommst einfache Modelle bereits für unter 10€.
Was ist eine Ballpumpe und wie funktioniert sie?
Eine Ballpumpe wird benötigt, um einen Ball mit dem vorgesehenen Luftdruck zu füllen. Je nach Modell geschieht dies durch Muskelkraft oder durch einen Motor. Durch den erzeugten Druck, wird die Luft in den Ball gepresst, während ein Ventil das zurückströmen der Luft aus dem Ball verhindert.
Diese Ballpumpen-Typen gibt es
Ballpumpen lassen sich in mechanische und elektrische sowie Hand- und Standpumpen unterscheiden. Je nach Anwendungszweck eignen sich bestimmte Formen mehr oder weniger. Im nachfolgendem Abschnitt möchten wir dir alle vier Varianten vorstellen und dir ihre Vor- und Nachteile aufzeigen.
Mechanische Handpumpe
Die mechanische Handpumpe ist die einfachste und somit auch die kostengünstigste Form einer Ballpumpe. Die meist sehr kleine Pumpe wird in der Hand gehalten und durch Pumpbewegungen betätigt. Dies kann nach einiger Zeit sehr anstrengend werden, wodurch sie sich schlecht für das Aufpumpen vieler Bälle hintereinander eignet.
Vor- & Nachteile
- kostengünstig
- einfache Bedienung
- kleine Maße
- mit Kraftaufwand verbunden
Mechanische Standpumpe
Eine mechanische Standpumpe ist eine feste Form der Handpumpe. Sie wird durch Muskelkraft betrieben, benötigt aber weniger Kraft als eine Handpumpe. Das liegt an dem Aufbau und der Form. Während du eine Handpumpe mit einer Hand verwendest, pumpst du hier mit zwei Händen.
Vor- & Nachteile
- fester Stand
- geringerer Kraftaufwand als bei mechanischer Handpumpe
- mit Kraftaufwand verbunden
- großer Platzbedarf
Elektrische Handpumpe
Eine elektrische Handpumpe ist eine verbesserte Form der Handpumpe. Sie zeichnet sich in erster Linie durch ihre kleinen Maße aus. Du kannst sie einfach einsetzen und benötigst keine Kraft. Der eingebaute Akku ermöglicht dir diese überall mit hin zu nehmen und mehrere Bälle aufzupumpen.
Vor- & Nachteile
- ohne Kraftaufwand
- kleine Maße
- Einhandbedienung
- teuer in der Anschaffung
- nicht viele Pumpvorgänge möglich
Elektrische Standpumpe
Eine elektrische Standpumpe ist die beste Form einer Pumpe. Sie kombiniert die Vorteile einer Standpumpe und einer elektrischen Pumpe in einem. Sie ist somit sehr stabil und leicht zu bedienen. Außerdem benötigst du durch den Motor keine Kraft, um den Ball aufzupumpen. Dies macht sie für jeden problemlos einsetzbar.
Vor- & Nachteile
- ohne Kraftaufwand
- fester Stand
- einfache Bedienung
- teuer in der Anschaffung
- großer Platzbedarf
Worauf sollte bei der Auswahl einer Ballpumpe geachtet werden?
Wie wir dir schon gezeigt haben, gibt es 4 verschiedene Varianten von Ballpumpen. Diese unterscheiden sich natürlich auch in ihren Eigenschaften. Damit du beim Kauf genau weißt, welche Pumpe für deinen Bedarf die richtige ist, stellen wir dir im Folgendem die wichtigsten Kaufkriterien vor. Diese kannst du im Anschluss nutzen um ganz einfach ein Modell aus unserer Vergleichstabelle zu wählen oder dich selbst auf die Suche nach einer Ballpumpe zu begeben.
Pumpsystem – Elektronisch vs. Einfachhub vs. Doppelhub
Umso mehr Bälle du aufpumpen möchtest, umso mehr eignet sich auch eine teurere Pumpe mit Doppelhub oder eine elektrische Variante. Dies spart Kraft, aber auch Zeit. Bei Pumpen mit Doppelhub ist die Arbeit somit in der halben Zeit getan, während elektronische noch weniger Zeit brauchen.
Griffergonomie und leichte Bedienbarkeit
Die Griffergonomie spielt eine wichtige Rolle, wenn du die Pumpe oft und lange verwendest. Bei einer schlechten Ergonomie, kann es schnell zu schmerzen kommen. Auch eine rutschfeste Oberfläche ist ein Qualitätsmerkmal, das eine gute Pumpe auszeichnet. Elektronische Pumpen überzeugen ebenfalls durch eine Einhandbedienung.
Mitgelieferte Nadeln
Während du für Bälle sogenannte Ballnadeln benötigst, kommen bei Schwimmartikeln oder Luftballons andere Nadeln zum Einsatz. Einige Ballpumpen werden mit zusätzlichen Nadeln ausgeliefert. Dadurch kannst du sie vielseitig einsetzen. Auch die Anzahl der Nadeln spielt eine wichtige Rolle. Da Nadeln hin und wieder abbrechen können oder auch verloren gehen, empfiehlt sich ein Modell mit Ersatznadeln zu erwerben. Optimaler Weise lassen sich diese noch in der Pumpe unterbringen.
Enthaltener Pumpschlauch
Die Luft aus der Pumpe gelangt mittels eines Schlauches oder direkt durch die Nadel aus der Pumpe in den Ball. Je kürzer dieser ist, desto eingeschränkter und unhandlicher kannst du den Ball aufpumpen. Bei den einfachen Varianten gibt es meist keinen mitgelieferten Schlauch. Bei anderen Modellen ist einer beigefügt, der das Aufpumpen erleichtert.
Integrierter Luftdruckmesser
Jeder Ball benötigt einen unterschiedlichen Luftdruck. Dieser ist abhängig von der Art und der Größe des Balls. Um den optimalen Luftdruck auf den Ball zu bekommen, benötigst du eine Pumpe mit Luftdruckmesser. Andernfalls bist du gezwungen nur durch ertasten den Luftdruck abzuschätzen.
Wo kann ich eine Ballpumpe kaufen?
Ballpumpen lassen sich in die Kategorie der Sportprodukte einordnen. Dementsprechend kannst du sie lokal vor allem in Sportgeschäften erwerben. Dazu zählen zum Beispiel die Ladengeschäfte von Intersport oder Karstadt Sports. Hier erhältst du dazu eine optimale Beratung zu verschiedenen Modellen, falls überhaupt nötig.
Hast du kein passendes Geschäft in deiner Nähe, kannst du auch Online eine gute Ballpumpe erwerben. Dabei kannst du dich auf den Onlinepräsensen der Sportgeschäfte oder bei den verschiedenen Onlineversandhäusern wie Amazon umschauen. Dort bekommst du allerdings keine Beratung und musst dich auf die Bewertungen der Kunden verlassen.
Was kostet eine Ballpumpe?
Um dir diese Frage beantworten zu können, haben wir 46 verschiedene Modelle anhand ihrer Preise miteinander verglichen. Dabei konnten wir feststellen, dass die Preisspanne sehr gering ausfällt. 29 der 46 Pumpen finden sich zwischen 4€ und 10€ wieder. In der Preisklasse bekommst du manuelle Hand- und Standpumpen.
Ab der Preisklasse von 16€ bis 22€, in welcher sich 5 Modelle wiederfinden, bekommst du auch elektronische Pumpen. Für eine gute Ballpumpe musst du also keinen großen Betrag zahlen. Für den einfachen Gebrauch genügen Modelle bis 15€.
Häufig gestellte Fragen
Welches ist die beste Ballpumpe?
Welche Ballpumpe die Beste für dich ist, können wir dir pauschal nicht beantworten. Dafür kennen wir weder deine Bedürfnisse, noch haben wir jede Pumpe selbst getestet. Dennoch möchten wir dir unsere Empfehlung, die Tragbare Elektrische Ballpumpe* genauer vorstellen.
Es handelt sich dabei um eine elektronische Handpumpe. Die Pumpe kommt mit einer Schwimmringdüse und einer Ballnadel im Lieferumfang. Somit kannst du nahezu jeden Ball aufpumpen. Mit einer Akku-Ladung schafft das Modell 30 Bälle, was durch den ergonomischen Handgriff auch leicht von der Hand geht.
Von welchen Herstellern gibt es Ballpumpen zu kaufen?
Da du für einen Ball zwangsläufig auch eine Pumpe benötigst, bietet fast jeder Ballhersteller auch eine Pumpe an. Somit kannst du beim Kauf eines Balls direkt eine Pumpe erwerben. Nachfolgend haben wir dir einige Hersteller aufgelistet, welche Ballpumpen in ihrem Sortiment auflisten.
- Adidas
- Nike
- Uhlsport
- Erima
- Molten
- Hummel
Welche Ballpumpe sind für Gymnastikbälle geeignet?
Für einen Gymnastikball benötigst du eine bestimmte Pumpe mit speziellem Aufsatz. Eine Nadel eignet sich hierfür nicht, da sie den Ball zerstören könnte. Eine Pumpe, die sich für Gymnastikbälle eignet, ist die Ballpumpe von Bodhi*.
Mit diesem Modell kannst du einen Pilates- oder Gymnastikball dank Doppelhub blitzschnell aufpumpen. Da die Pumpe aus Kunststoff besteht, ist sie zudem leicht und durch ihre Maße auch sehr handlich.
Letzte Aktualisierung am 2.09.2024
Was kann ich bei einer abgebrochenen Nadel tun, die im Ball steckengeblieben ist?
Bei zu starker Belastung kann eine dünne Ballnadel abbrechen. Da du beim Pumpen viel Kraft aufwendest, solltest du den Ball so fest wie möglich halten. Andernfalls kann die Nadel abbrechen. Ist die Nadel abgebrochen und steckt im Ball, hast du 2 Möglichkeiten.
Eine Möglichkeit ist, mit einer kleinen Zange zu versuchen die Nadel nach außen zu ziehen. Dies gelingt allerdings nur, wenn die Nadel etwas oberhalb der Oberfläche abgebrochen ist. Gelingt dir dies nicht, kannst du die Nadel einfach mit einer zweiten Nadel in den Ball drücken. Die Nadel wird dann zwar in dem Ball hin und her fliegen, kann dort aber keinen Schaden anrichten. Dafür ist sie schlichtweg zu leicht.
Wie wird Ballpumpe ins Englische übersetzt?
Eine mögliche englische Übersetzung für Ballpumpe (Substantiv, Feminin) lautet:
- ball pump
Letzte Aktualisierung am 9.09.2024
Letzte Aktualisierung am 9.09.2024