E-Bikes können inzwischen täglich auf den Straßen gesehen werden. Das macht auch Sinn. Schließlich nehmen E-Bikes einen hohen Teil der Muskelkraft ab und bringen dich schnell von A nach B.

Wenn du auch ein E-Bike kaufen möchtest, bist du auf dieser Seite genau richtig. Wir haben hier sechs verschiedene E-Bikes anhand objektiver Eigenschaften miteinander verglichen. Anhand der Vergleichstabelle kannst du einfach das passende Pedelec für deine Bedürfnisse heraussuchen.

Darüber hinaus haben wir einen Kaufratgeber geschrieben, der dir erklärt, auf welche Kriterien beim Kauf geachtet werden muss. Ebenso beantworten wir dir häufig gestellte Fragen zu dem Thema E-Bike.

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Das Wichtigste zusammengefasst

Die Preise von E-Bikes beginnen im dreistelligen Bereich und können hohe vierstellige Summen erreichen. Möchtest du ein Pedelec kaufen, solltest du also ein gewisses Budget besitzen.


Obwohl die Begriffe E-Bike und Pedelec teilweise als Synonyme verwendet werden, gibt es einige Unterschiede. Diese finden sich vor allem im rechtlichen Rahmen wieder. Weitere Informationen findest du in diesem Text.


Soll ein gebrauchtes E-Bike gekauft werden, gibt es weitaus mehr zu beachten als bei einem Neukauf. Auch diesen Fall erklären wir dir hier.

Was ist ein E-Bike?

Das Wort E-Bike besteht aus zwei Teilen. E steht für den elektrischen Antrieb, während Bike als Abkürzung des englischen Begriffs Bicycle „Fahrrad“ bedeutet. Bei einem E-Bike handelt es sich also um ein Fahrrad, bei dem der Fahrer mit einem elektrischen Motor unterstützt wird. Hierzu wird ein Fahrrad um einen Akku, einen Elektromotor sowie diversen Elektronikteilen zur Steuerung ausgestattet. Das schlägt sich auch auf das Gewicht der Bikes nieder. Die Zielgruppe von E-Bikes befindet sich inzwischen nicht nur noch bei Rentnern, sondern beispielsweise auch bei Polizisten, Touristen, Campern oder Briefträgern.

Vor- & Nachteile:

  • sehr hilfreich bei hügeligen Strecken
  • umweltfreundlich aufgrund geringer Emissionen
  • viel Bewegung über lange Dauer möglich
  • größere Strecken als mit Fahrrädern zurücklegen
  • höhere Anschaffungskosten
  • schwerer als normale Fahrräder
  • Stromkosten nicht zu unterschätzen

Was ist der Unterschied zwischen einem E-Bike und einem Pedelec?

Bei einem elektronischem Stadtfahrrad handelt es sich um ein Pedelec, welches dich bis 25 km/h unterstützt. (© mmphoto – stock.adobe.com)

Oftmals werden E-Bike und Pedelec als Synonyme verwendet. Allerdings gibt es einen großen Unterschied zwischen beiden Begriffen. Als E-Bikes bezeichnet man elektronisch angetrieben Fahrräder. Das können sowohl Mofas, Leichtkrafträder als auch Kleinkrafträder sein. In einigen Fällen können E-Bikes ohne eigene Trittkraft gefahren werden. Hier ist ein Führerschein für Mofas notwendig.

Pedelecs können in der Regel nicht gefahren werden, wenn die Pedale nicht durch den Fahrer bewegt werden. Solange sie nicht schneller als 25 km/h mit dem Motor fahren und die Leistung maximal 250 Watt beträgt, wird hierfür kein Führerschein benötigt. Auch gibt es keine Helmpflicht und kein Mindestalter.

Von S-Pedelecs wird gesprochen, wenn der Motor den Fahrer bis 45 km/h unterstützt und / oder der Motor eine Leistung von mehr als 250 W (maximal 500 W) besitzt. In diesem Fall wird ein Führerschein der Klasse AM benötigt. Ebenso herrscht Helmpflicht und das Mindestalter beträgt 16 Jahre. Oftmals können S-Pedelecs sogar bis zu 20 km/h schnell ohne Treten gefahren werden.


Worauf sollte bei der Auswahl eines E-Bikes geachtet werden?

Beim Kauf von Fahrzeugen jeder Art gibt es zahlreiche Faktoren zu beachten, um das richtige Gefährt für die eigenen Bedürfnisse zu finden. Beim E-Bike ist das nicht anders. In diesem Abschnitt erklären wir dir, welche Kriterien wichtig sind und dementsprechend von dir beachtet werden sollten.

Größe

Als erstes solltest du stets danach schauen, ob es das jeweilige E-Bike in der richtigen Größe für dich gibt. Prinzipiell gilt hier: Du solltest eine ähnliche Größe verwenden wie bei normalen Fahrrädern oder Mountainbikes.

Die Radgrößen liegen im Regelfall bei 26 bzw. 28 Zoll. Die Rahmenhöhe lässt sich immerhin ungefähr anhand der Körpergröße wählen. Dabei kannst du folgende Tabelle für Cityräder verwenden:

Körpergröße Empfohlene Rahmenhöhe
bis 160 cm bis 46 cm
155 bis 165 cm 47 bis 50 cm
165 bis 170 cm 50 bis 52 cm
170 bis 175 cm 52 bis 55 cm
175 bis 180 cm 55 bis 58 cm
180 bis 185 cm 58 bis 61 cm
185 bis 190 cm 61 bis 63 cm
190 bis 195 cm 53 bis 66 cm

Motorisierung

Ein weiterer wichtiger Faktor für den Kauf ist der Motor. Nicht umsonst wird hier von dem Herzstück eines E-Bikes gesprochen. Die Leistung des Motors unterscheidet sich bei verschiedenen Herstellern. Selbst zwischen Herren- und Damenräder kann es Unterschiede geben.

Wenn du das Rad ohne Führerschein bewegen möchtest, musst du ein Pedelec mit maximal 250 W an Leistung kaufen. S-Pedelecs mit einer Leistung von maximal 500 W benötigen hingegen zum Führen einen Fahrer mit Führerscheinklasse AM. Auch sollte beim Kauf beachtet werden, dass die Leistung oftmals nur bis zu einem bestimmten Gewicht des Fahrers abgerufen werden kann (in der Regel maximal 100 kg).

Akku – Kapazität und Ladezeit

Wenn du lange Radtouren durch die Berge planst, solltest du auf einen extra großen Akku achten. Ist der Akku leer, wird das fahren sehr schwer. (© Uwe – stock.adobe.com)

Wenn der Motor das Herz eines Fahrrads darstellt, kann man den Akku als Gehirn bezeichnen. Die meisten E-Bikes beinhalten Lithium-Ionen-Akkus. Diese sind lange haltbar, aber verschleißen mit der Zeit. Insbesondere bei starken Wetterschwankungen nimmt der Verschleiß zu. Dementsprechend sinkt im Lauf der Zeit auch die Akkuleistung. Durch die richtige Pflege kann der Verfall des Akkus allerdings verlangsamt werden. So sollte er auch bei Nicht-nutzung regelmäßig aufgeladen werden.

Neben der Strecke, dem Gewicht des Fahrers und der Witterung ist der Akku ein wichtiger Faktor für die Reichweite einer Ladung. Je höher die Kapazität ist, umso länger hält ein Akku normalerweise auch. Für lange Strecken empfiehlt sich ein Ersatz-Akku. Soll das E-Bike häufig genutzt werden, sollte auch die Ladezeit stimmen. Sie hängt unter anderem von der Akku-Kapazität und -Qualität ab.

Gewicht

E-Bikes sind oftmals etwas schwerer als normale Fahrräder. Im Schnitt wiegt ein Pedelec 25 Kilogramm mehr. Das liegt vor allem an der Motorisierung sowie dem Akku. Beide Bauteile des Elektroantriebs besitzen ein vergleichsweise hohes Gewicht. Hinzu kommen noch diverse Elemente zur Steuerung des Motors. Durch die Verwendung von Carbon kann das Gewicht eines E-Bike gesenkt werden. Allerdings kosten Carbon-Bikes mehr als Aluminium-Bikes.

Integriertes Display

Viele E-Bikes besitzen ein Display, das am Lenker montiert wird. Darauf werden verschiedene Informationen zum aktuellen Status des Fahrrads angezeigt. Hierzu zählen zum Beispiel die aktuelle Geschwindigkeit, die verbleibende Akkuladung und die derzeitige Einstellung des Motors. Sind solche Informationen wichtig für dich, sollte auch dein E-Bike ein integriertes Display besitzen.


Das solltest du über E-Bike Tuning wissen

Pedelecs bremsen bei einer Geschwindigkeit von gerade einmal 25 km/h ab. Natürlich ist das für einige Fahrer zu wenig. Deshalb wird durch Tuning üblicherweise nicht der Motor stärker gemacht, sondern lediglich die Begrenzung entfernt. Hierzu gibt es verschiedene Lösungen. Am häufigsten kommen wohl spezielle Chips vor, die das Geschwindigkeits-Signal an den Motor manipulieren, sodass dieser nicht abbremst.

Die Kosten für einen solchen Chip liegen im unteren bis mittleren dreistelligen Bereich. Neben dem hohen Preis hat E-Bike Tuning weitere negative Folgen. Einerseits steigt der Verschleiß des Bikes und des Akkus, sodass die Reichweite sinkt. Zum anderen fallen infolge des Tunings oftmals Garantie- und Gewährleistungsansprüche weg. Weiterhin besteht die Gefahr, dass bei einem Unfall keine Versicherung für den Schaden aufkommt.


Wo kann ich ein E-Bike kaufen?

E-Bikes gibt es lokal inzwischen bei vielen Fahrrad- und Zweirad-Händlern zu erwerben. Schau dazu einfach im Zweirad-Geschäft deines Vertrauens nach.

Online gibt es weitaus mehr Möglichkeiten, ein Pedelec zu erwerben. Zum einen gibt es online klassische Versand- und Auktionshäuser, wie zum Beispiel Amazon*, OTTO oder eBay. Darüber hinaus gibt es auch im Internet spezielle Fahrrad-Geschäfte, die E-Bikes anbieten. Die nachfolgende Liste gibt dir eine kleine Übersicht über Online-Shops mit E-Bikes im Sortiment:

Was kostet ein E-Bike?

E-Bikes bewegen sich preislich im drei- bis vierstelligen Bereich. Um herauszufinden, wie viel sie genau kosten, haben wir die Preise von insgesamt 48 Pedelecs untersucht. Dabei sind wir zu folgenden Ergebnissen gekommen:

Die meisten E-Bikes kosten zwischen 700€ und 1.000€ (16 von 48). Unter 700€ gibt es nur wenige Modelle zu kaufen (7 von 48). Auch nimmt die Anzahl der verfügbaren Pedelecs mit steigendem Preis über 1.000€ ab. Gibt es für noch 13 E-Bikes für 1.000€ bis 1.300€, so konnten wir in unserer Analyse bei einem Preis von mehr als 1.700€ nur noch 4 entdecken.

Für die Erstellung dieser Grafik wurden insgesamt 48 verschiedene E-Bikes auf ihren Preis untersucht. Anhand der Preisklassen aus dem Graphen kannst du selbst entscheiden, ob es sich bei einem elektrischen Fahrrad eher um ein günstigeres oder teureres Exemplar handelt. (Quelle: Eigene Darstellung)


E-Bike gebraucht kaufen: Darauf musst du achten

  1. Möchtest du ein E-Bike gebraucht kaufen, solltest du in erster Linie auf den Akku achten. (© mmphoto – stock.adobe.com)

    Suche dir ein oder mehrere E-Bikes nach unseren Kaufkriterien weiter oben aus. Kaufe kein Pedelec gebraucht, was nicht deinen Wünschen und Anforderungen entspricht.

  2. Lass dir, wenn möglich, eine Diagnosebericht erstellen. Dort findest du Angaben darüber, wie weit bereits mit dem E-Bike gefahren und wie oft der Akku geladen wurde.
  3. Gehe sicher, dass der Akku einen guten Zustand hat. Üblicherweise muss der Akku nach 600 bis 700 Ladungen bzw. ca. 5 Jahren ausgetauscht werden. Ein gebrauchtes E-Bike mit einem alten Akku lohnt sich nur, wenn ein neuer Akku günstig bzw. der Preis des Pedelecs sehr gut ist.
  4. Informiere dich darüber, wie gut das Pedelec gepflegt wurde. Hierzu solltest du folgende Dinge hinterfragen / überprüfen: Wurden auch schwer erreichbare Stellen gereinigt? Wie wurde das E-Bike gelagert? Befinden sich Ölreste an der Kette?
  5. Frage nach, ob das E-Bike an einem Verkehrsunfall beteiligt war. Unfallschäden können die Verkehrssicherheit beeinflussen / den Wert des Pedelecs senken.
  6. Mach unbedingt eine Probefahrt! Die Fahrt sollte mit vollem Akku über die gesamte Ladung hinweg erfolgen. Nur so kannst du herausfinden, wie gut das E-Bike noch funktioniert.

Anleitung: So wartest und pflegst du dein E-Bike richtig

Nach einer erfolgreichen Radtour solltest du dein Fahrrad wie ein ganz normales Rad reinigen. Entferne jedoch vorher den Akku. (© Halfpoint – stock.adobe.com)

Prinzipiell kann ein E-Bike so gereinigt werden wie jedes normale Fahrrad. Es gibt hierbei lediglich einige Kleinigkeiten zu beachten:

  1. Entferne vor dem Reinigen den Akku sowie die Displays (wenn möglich). Fest verschraubte Displays sowie Tasten solltest du mit einer Folie abdecken.
  2. Reinige das Fahrrad möglichst nach jeder Tour, damit sich der Schmutz nicht festsetzt.
  3. Verwende ein spezielles Bike-Shampoo sowie geeignete Pflegemittel. Hierdurch verhinderst du, dass die Materialien des Pedelecs angegriffen werden.
  4. Halte die Akku-Aufnahme sauber, damit die Kontakte korrekt funktionieren.
  5. Fette regelmäßig die Kette.
  6. Bremsscheiben, Bremssättel und Co. dürfen keinen Kettenreiniger / kein Kettenpflegemittel abbekommen. Das kann die Bremsleistung mindern.
  7. Wachse den Lack nach einer gründlichen Reinigung, um das Haften von Schmutz zu verhindern und die Farben zum Strahlen zu bringen.
  8. Überwintere das E-Bike korrekt. Lagere es hierzu bei Raumtemperatur, in einem trocknen Zimmer und achte darauf, dass die Akku-Ladung bei etwa 50% liegt. Zuvor solltest du es reinigen sowie einfetten.
  9. Nach Fahrten im Winter sollest du das E-Bike unbedingt von Salz und Schnee befreien.

Sieben hilfreiche Experten-Tipps zur Pflege und Wartung von E-Bikes kannst du folgendem YouTube-Video von PowUnity entnehmen:

E-Bike Pflege und Wartung - 7 Experten Tipps!


Häufig gestellte Fragen

Hinweis: Hierbei handelt es sich nicht um eine Rechtsberatung. Wir schildern auf dieser Seite lediglich unsere persönlichen Erfahrungen.

Welches ist das beste E-Bike?

Laut Stiftung Wartentest war das beste E-Bike im Jahr 2016 das Flyer B8.1 (Modell 2016). Seitdem hat sich viel in der technischen Entwicklung von Pedelecs geändert. Welches das beste E-Bike überhaupt bzw. für dich ist, lässt sich dennoch nur schwer sagen. Schließlich hat jeder andere Ansprüche an das Gefährt.

Aus unserem Vergleich hat uns das Fitifito MT27,5 Plus* am meisten überzeugen können. Es besitzt ein moderates Gewicht von 23 kg und, kann bis zu 120 kg tragen. Die Leistung des Motors beträgt 205 W (Maximalleistung für Pedelecs). Die maximale Reichweite beträgt laut Hersteller 100 Kilometer. Der Akku ist in etwa fünf Stunden wieder aufgeladen.

Von welchen Marken kann ich E-Bike kaufen?

Der E-Bike Markt ist inzwischen sehr groß. Dementsprechend gibt es hier viele Marken und Hersteller. Neben bekannten Technik- oder Fahrrad-Marken finden sich hier auch spezialisierte E-Bike-Hersteller wieder. Die nachfolgende Liste gibt dir einen Überblick über einige Marken aus der E-Bike-Branche:

  • FISCHER
  • tretwerk
  • Cannondale
  • Remington
  • Flyer
  • Carver
  • Haibike
  • Ghost
  • E-Bike Manufaktur
  • Gazelle
  • Husqvarna
  • Winora
  • Riese und Müller

Gibt es einen E-Bike Testsieger der Stiftung Warentest?

Als wir diesen Artikel geschrieben haben, wurden das letzte Mal 2016 E-Bikes durch Stiftung Warentest getestet worden. Die Testergebnisse kannst du hier gegen eine kleine Gebühr einsehen. So viel können wir dir verraten: Testsieger ist im Jahr 2016 das Flyer B8.1 (Modell 2016) mit einer Note von 1,7 („gut“) geworden.

Besteht für E-Bikes eine Helmpflicht?

Klassische E-Bikes mit einer Höchstgeschwindigkeit von 25 km/h und einer maximalen Motorleistung von 250 Watt gelten als Fahrräder. Dementsprechend gilt für diese keine Helmpflicht. Anders sieht es bei S-Pedelecs, also E-Bikes mit Geschwindigkeiten über 25 km/h bzw. einer Motorleistung von mehr als 250 Watt aus. Sie gelten als Kleinkrafträder, weshalb zur Fahrt nicht nur ein Führerschein der Klasse AM vorhanden sein muss, sondern auch die Helmpflicht vorliegt.

Wie weit kann ich mit einer Akku-Ladung fahren?

Übliche E-Bike-Akkus erreichen laut Herstellerangaben Reichweiten von 75 km bis 200 km. Diese Zahlen solltest du jedoch nicht zu ernst nehmen. Neben der Akkukapazität sowie der Motorleistung gibt es viele Kriterien, welche die Reichweite von Pedelecs beeinflussen.

Einerseits spielt die Stärke der Unterstützung eine wichtige Rolle. Je weniger Muskelkraft und dementsprechend mehr Motorleistung verwendet wird, umso mehr Akku wird verbraucht. Auch ein häufiges Anfahren benötigt viel Strom. Zum anderen spielt auch die Strecke eine wichtige Rolle. Logischerweise wird der Akku schneller leer, wenn du einen Berg hochfährst, als wenn du mit dem E-Bike bergab bzw. auf gerader Strecke unterwegs bist. Hinzu kommt auch das Gewicht des Fahrers, des Gepäcks etc. Je höher das ist, umso mehr Akkuleistung wird verbraucht.

Wenn du die Reichweite eines E-Bikes berechnen möchtest, kannst du häufig einen Reichweiten-Assistenten der Hersteller nutzen (z.B. von BOSCH). Dort gibst du die Werte für Fahrer, Rad sowie Strecke ein und erhältst die ungefähre Reichweite des E-Bikes.

Wenn du eine Radtour durch die Berge planst, solltest du die maximale Reichweite deines Akkus beachten. (© Gorilla – stock.adobe.com)

Ab wann ist eine E-Bike Versicherung sinnvoll und was sollte sie beinhalten?

Aufgrund der hohen Preise ist eine Versicherung für (neue) E-Bikes nahezu immer sinnvoll. Die meisten Versicherungen greifen bei Diebstahl / Raub sowie Vandalismus-Schäden und kosten durchschnittlich ca. 200€ im Jahr. Auch kann die E-Bike Versicherung über die Hausratversicherung abgeschlossen werden. Hierdurch entstehen zwar nur geringe Zusatzkosten, allerdings sind dafür auch die Leistungen oftmals sehr eingeschränkt. So werden Vandalismus-Schäden oftmals nicht abgesichert.

Weiterhin müssen die Motorleistung und die Maximalgeschwindigkeit des E-Bikes beachtet werden. Liegt die Höchstgeschwindigkeit bei maximal 25 km/h und die Motorleistung bei höchstens 250 Watt, reicht eine übliche E-Bike Versicherung. Wird einer der beiden Werte überschritten, benötigt das Pedelec eine Anmeldung als Mofa. Um es im Straßenverkehr fahren zu dürfen, muss eine Haftpflichtversicherung (gegebenenfalls mit Zusatzleistung, z.B. Diebstahlschutz) abgeschlossen werden.

Wie schnell darf ich maximal mit einem E-Bike fahren?

Zum aktuellen Zeitpunkt dürfen Pedelecs, also Fahrräder mit Unterstützung eines elektrischen Motors, EU-weit bis zu 25 km/h fahren. Die Begründung dafür ist, dass bis 30 km/h schwere Unfälle die Seltenheit sind. Die maximale Nennleistung für Pedelecs beträgt 250 Watt.

S-Pedelecs hingegen dürfen bis zu 45 km/h schnell fahren. Die maximale Nennleistung des Motors darf hier bei 500 Watt liegen. Allerdings wird ein Führerschein der Klasse AM (Kleinkrafträder) benötigt.

Was muss ich beim E-Bike nachrüsten beachten?

Beim Nachrüsten gibt es einiges zu beachten, um die Verkehrssicherheit zu gewährleisten. Zum einen muss das Set zum nachrüsten kompatibel mit dem E-Bike sein. Andererseits sollte die Nachrüstung durch einen Fachmann durchgeführt werden. Des Weiteren verfällt durch die Veränderung von Bauteilen üblicherweise die Gewährleistung durch den jeweiligen Hersteller des Rades. Gleiches gilt eventuell für den Versicherungsschutz. Hier musst du mit deinem Versicherer sprechen. Bei Nichteinhaltung der gesetzlichen Grundlagen kann auch die Betriebserlaubnis des E-Bikes erlöschen.

Welches ist das schnellste E-Bike der Welt?

Unseres Wissen nach ist das Empulse R des amerikanischen Herstellers Brammo zum Zeitpunkt dieses Artikels das schnellste E-Bike der Welt. Es besitzt eine Leistung von 44 kW (umgerechnet 54 PS). Hierdurch beschleunigt es in ca. 4 Sekunden von 0 auf 100 km/h und erreicht eine Höchstgeschwindigkeit von bis zu 180 km/h.

Bei dem Brammo Empulse R handelt es sich jedoch nicht um ein E-Bike im Sinne eines Fahrrads. Stattdessen ist es vielmehr ein Motorrad mit Elektromotor. Das erklärt auch das hohe Gewicht von 213 kg sowie den Preis von etwa 15.000€.

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