An heißen Sommertagen gehört eine frische Abkühlung oftmals dazu. Meistens muss dafür der Gartensprenger herhalten. Eine Alternative ist die Gartendusche. Mit einer Gartendusche erhältst du das Gefühl einer echten Dusche, auch im Freien. Bei der Auswahl einer Gartendusche lässt sich grundlegend zwischen der klassischen und einer solarbetriebenen Variante unterscheiden.
Wir möchten dir mit diesem Artikel helfen, dass du die beste Gartendusche nach deinen Vorstellungen finden kannst. Da der Markt an Gartenduschen sehr groß ist, haben wir 6 verschiedene Modelle miteinander verglichen. Damit du diese besser vergleichen kannst, stellen wir dir ebenfalls die wichtigsten Kaufkriterien vor. Nachdem wir dir noch unsere Preisanalyse präsentiert haben, widmen wir uns den wichtigsten Fragen rund um das Thema „Gartendusche“.
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Letzte Aktualisierung am 2024-12-03
Das Wichtigste zusammengefasst
Gartenduschen lassen sich in 2 Kategorien einteilen. Die einfachen klassischen Modelle und die Solarbetriebenen.
Gartendusche erfordern eine gewisse Pflege. Vor allem bei Solarduschen solltest du den hygienischen Aspekt nicht außer Acht lassen.
Gartenduschen bieten keinen Sichtschutz. Die Auswahl eines geeigneten Standorts ist somit entscheidend. Andernfalls musst du einen extra Sichtschutz errichten.
Was ist eine Gartendusche?
Bei einer Gartendusche handelt es sich grundlegend um eine Dusche für den Außenbereich. Durch den Anschluss eines Gartenschlauches gelangt das Wasser zur Dusche. Dabei kannst du direkt Wasser aus dem Brunnen oder auch von dem Wasseranschluss in deinem Haus verwenden.
An der Oberseite befindet sich ein Duschkopf, über welchen das Wasser auf dich herab rieselt. Bei hochwertigeren Modellen steht dir ebenfalls eine Handbrause zur Verfügung. Einen Abfluss, wie bei einer normalen Dusche, gibt es nicht. Das Wasser versickert hierbei einfach in den Boden.
Diese Gartendusche-Typen gibt es
Wenn du dich auf die Suche nach einer Gartendusche begibst, wird dir schnell auffallen, dass sich diese in 2 Kategorien aufteilen lässt. Zum einen in die klassische und zum anderen in die solarbetriebene Variante. Die beiden Modelle unterscheiden sich deutlich in ihrem Funktionsumfang sowie ihrem Preis.
Überlege dir also gut im Vorfeld, welche Eigenschaften eine Gartendusche für dich besitzen sollte. Um dir die beiden Modelle genauer vorzustellen, haben wir den nachfolgenden Absatz verfasst. Unsere Vergleichstabelle am Anfang der Seite beinhaltet 3 Modelle mit und 3 Modelle ohne Solarantrieb. Dort kannst du dir ebenfalls einen Überblick über einige Produkte verschaffen.
Einfache Gartendusche
Das einfache Modell einer Gartendusche wird wohl jedem bekannt sein. Es handelt sich dabei um eine einfache Vorrichtung, an der Wasser aus einem Duschkopf an der Oberseite rieselt. Das Wasser gelangt dorthin mittels eines Wasserschlauches. Die Temperatur lässt sich bei der einfachen Variante nicht einstellen. Das Wasser kommt aus dem Schlauch direkt durch den Duschkopf. Einzig der Wasserdurchfluss lässt sich regeln. Dies geschieht mittels eines Dreh- oder Kippventils.
Die Bauweise solcher einfachen Duschen ist in der Regel nicht so massiv wie bei Solarduschen. Dadurch ist die Vorrichtung leicht beweglich und nicht an einen festen Standort gebunden. Der Kaufpreis ist durch den einfachen Aufbau im Vergleich zur Solardusche recht gering.
Vor- & Nachteile
- geringe Anschaffungskosten
- leicht bewegbar
- keine Temperaturverstellung
- geringe Standfestigkeit
- kein Wasserspeicher
Solardusche
Bei der Solardusche handelt es sich um eine verbesserte Form der Gartendusche. Solarduschen besitzen einen Wassertank, der mit Hilfe von Sonnenenergie aufgewärmt wird. Im Gegensatz zu einer klassischen Dusche, musst du dadurch nicht dauerhaft Wasser zufließen lassen. Der Wassertank fasst in der Regel mindestens 10 Liter, wodurch mehrere Duschvorgänge ermöglicht werden.
Durch den Wassertank ist eine Solardusche in der Regel deutlich größer und massiver. Um dabei stabil zu bleiben, wird diese entweder am Boden verschraubt oder hält sich durch ihr hohes Eigengewicht selbst. Sie ist im Vergleich zur normalen Variante eher für einen festen Standort vorgesehen.
Solarduschen zählen zu den hochwertigeren Modellen der Gartenduschen. Sie besitzen neben einer Brause an der Oberseite, meist noch eine Handbrause. Auch sind die Materialien hochwertiger, was sie witterungsbeständiger macht.
Vor- & Nachteile
- Temperaturverstellung möglich
- oftmals weitere Handbrausen
- hochwertigere Materialien
- durch Wassertank kein dauerhafter Wasseranschluss nötig
- Standortgebunden
- hohe Anschaffungskosten
Worauf sollte bei der Auswahl einer Gartendusche geachtet werden?
Grundsätzlich wird jede Gartendusche ihren Zweck erfüllen. Unterschiede gibt es hier in der Wertigkeit sowie dem Komfort. Die wichtigste Frage ist, ob deine Dusche solarbetrieben sein soll. Entscheidest du dich dafür, erhältst du für einen höheren Preis ein besser ausgestattetes Modell. Warmes Wasser und eine ansprechende Optik sind nur 2 Vorteile einer Solardusche.
Über einige Fragen solltest du dir im Vorfeld genauer Gedanken machen, da sie die Auswahl direkt beeinflussen. Dazu gehört, ob du die Dusche regelmäßig verstellen möchtest oder ob sie einen festen Standort haben soll. Ebenfalls zählt dazu die Notwendigkeit der Temperaturverstellung.
Solarantrieb oder klassische Variante
Am weitesten verbreitet ist wohl die klassische Variante der Gartendusche. Du hast damit zwar keine besonderen Funktionen, aber bekommst das Erlebnis einer Dusche im Freien. Neben der Verstellung der Temperatur musst du auch auf eine Handbrause verzichten. Dafür bekommst du eine klassische Gartendusche für deutlich weniger Geld und hast den Vorteil, dass sie schnell und einfach bewegt werden kann.
Die Solarbetriebene Variante zeichnet sich durch eine massive Bauweise aus. Sie wird dadurch quasi ein fester Bestandteil im Garten. Sie ist durch ihr hohes Gewicht für einen festen Standort vorgesehen. Überlege dir deshalb im Vorfeld, wo ein geeigneter Platz für deine Gartendusche wäre. Der große Vorteil gegenüber herkömmlichen Gartenduschen ist die Temperaturverstellung. Mittels Solarenergie wird das Wasser, welches in einem Tank gespeichert wird, erhitzt. Somit erhältst du einen deutlich höheren Komfort, der allerdings seinen Preis hat.
Vorhandene Brausen
Wie auch eine normale Dusche, verfügen Gartenduschen über einen Duschkopf an der Oberseite. Hochwertigere Modelle verfügen zusätzlich über weitere Handbrausen. Über einen Hebel kannst du dann entscheiden, aus welcher Brause das Wasser kommen soll. Da es sich bei den Anschlüssen um handelsübliche Größen handelt, hast du die Möglichkeit sie auch nach deinen Wünschen auszutauschen.
Befestigung im Boden
Bei der Befestigung von Gartenduschen gibt es drei verschiedene Ansätze. Einige einfache Modelle verfügen lediglich über einen Dreifuß. Dieser ist schnell auf- und auch wieder abgebaut. Dadurch leidet jedoch auch die Stabilität. Ein kleiner Windstoß kann ausreichen, um das Gestell zu Fall zu bringen.
Größere Modelle werden entweder fest am Boden verschraubt oder halten sich durch ihren Standfuß selbst. Soll deine Gartendusche fest verschraubt werden, musst du im Vorfeld einen geeigneten Untergrund suchen. Du benötigst hierbei einen massiven Boden beispielsweise aus Beton. Derartige Duschen eignen sich in der Nähe eines im Boden eingelassenen Pools.
Andere Modelle verfügen über einen Standfuß. Dieser bietet gleichzeitig eine Trittfläche, auf der du beim Duschen stehst. Hierbei solltest du auch auf einen geraden Untergrund achten, damit die Dusche stabil stehen kann. Im Vergleich zu den fest verschraubten Modellen, hast du hier die Möglichkeit den Standort noch zu wechseln.
Sichtschutz
Die meisten Gartenduschen verfügen über keinen Sichtschutz. Somit ist man den Blicken seiner Nachbarn frei ausgesetzt. Um hier Abhilfe zu schaffen gibt es mehrere Möglichkeiten. Du kannst entweder selbst einen Sichtschutz errichten oder fertige Varianten erwerben.
Als Sichtschutz eignen sich Holzwände oder Abschottungen aus Stein. Eine optisch sehr hochwertige Variante ist eine Schneckendusche. Diese kannst du entweder selbst gestalten oder eine fertige erwerben. Ein Modell ist die Gabionen-Schneckendusche Spiralform*. Dabei handelt es sich um ein Metallgeflecht, in das Steine gefüllt werden.
Letzte Aktualisierung am 2024-12-03
Material
Ein Qualitätsmerkmal von Gartenduschen ist das verwendete Material. Einfache Varianten bestehen oft nur aus Metall oder Kunststoff. Dies ist keinesfalls schlecht, da es kostengünstig, aber dennoch sehr witterungsbeständig ist. Lediglich die Optik ist nicht sehr ansprechend.
Wertige Modelle bestehen oftmals aus echtem Holz. Dies hebt sich optisch von einfachem Metall deutlich ab. Holz benötigt jedoch eine gute Pflege. Wir empfehlen dir, dass Holz einmal im Jahr mit einer Lasur zu überziehen. Somit schützt du es vor Witterungseinflüssen und kannst lange Freude daran haben.
Wo kann ich eine Gartendusche kaufen?
Eine Gartendusche kannst du, wie alle anderen Gartenprodukte, in einem Baumarkt erwerben. Eine größere Auswahl erhältst du üblicherweise im Internet. Dort kannst du dich auf den Webseiten der Baumärkte oder namenhaften Onlinehändlern umschauen.
Um dir die Suche zu erleichtern, haben wir dir im folgendem eine Liste einiger Shops zusammengestellt. Die Liste erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit und soll lediglich einen kleinen Überblick geben.
Was kostet eine Gartendusche?
Um dir einen Überblick über die Preise geben zu können haben wir 51 verschiedene Modelle anhand ihrer Preise miteinander verglichen. Dabei ist uns aufgefallen, dass die Preisspanne sehr groß ist. Es gibt 13 Modelle in der Preisklasse von 15 – 40 €, aber auch 13 Modelle für über 115€. Dazwischen finden sich lediglich 25 Duschen wieder. In der unteren Preisklasse erhältst du einfache Gartenduschen. In den Oberen finden sich die Solarduschen wieder.
Häufig gestellte Fragen
Von welchen Marken gibt es Gartenduschen?
Da es sich bei Gartenduschen um ein typisches Baumarktprodukt handelt, findet man es in der Regel auch bei Herstellern aus diesem Bereich wieder. Beispiele dafür wären Gardena, vidaXL oder STILISTA. Weiterhin bieten auch einige Gartenmöbelhersteller Gartenduschen in ihrem Sortiment an.
Welches ist die beste Gartendusche?
Welche Gartendusche die beste ist, können wir nicht pauschal beantworten. Denn dies hängt in erster Linie von deinen Anforderungen ab. Für uns jedoch ist die vidaXL Gartendusche* die Beste aus unserem Vergleich.
Bei der vidaXL handelt es sich um eine Solardusche. Ihre Bauweise ist sehr massiv, was sie äußerst stabil macht. Zusätzlich wird sie fest mit dem Boden verschraubt. Ihr Tank ist mit 35 Litern sehr groß dimensioniert. Somit können ohne Probleme mehrere Personen nacheinander duschen. Einziger Negativpunkt ist eine fehlende Handbrause, sonst toppt sie in allen anderen Aspekten die Konkurrenz.
Wo kann ich Ersatzteile für Gartenduschen kaufen?
Hin und wieder kann es bei billigen, aber auch bei hochwertigen Gartenduschen passieren, dass ein Teil defekt wird. Da die meisten Teile universell sind, lassen sich Ersatzteile meist selbst finden. Zuerst solltest du schauen, ob du noch Garantie auf das Teil hast. Sonst hast du die Möglichkeit direkt beim Hersteller oder in einem Baumarkt nach Teilen zu schauen. Dort wird dir ein Fachexperte helfen können.
Wo kann ich Ideen für eine DIY-Gartendusche sammeln?
Eine einfache Gartendusche kannst du bereits ab 15€ erwerben. In der Preisklasse erhältst du jedoch nur ein einfaches Modell, das optisch nicht mit hochwertigeren Varianten mithalten kann. Gefallen dir auch teurere Duschen nicht, hast du immer noch die Möglichkeit eine Dusche selbst zu bauen.
Um Ideen für eine Gartendusche zu finden, kannst du dich an Varianten von anderen orientieren. Auf Seiten wie Pinterest hast du die Möglichkeit dazu. Dort findest du zahlreiche Varianten, wo sicherlich auch eine für deinen Geschmack dabei ist.
Wie reinige und pflege ich eine Gartendusche?
Damit du lange Freude an deiner Dusche hast, ist eine regelmäßige Pflege äußerst wichtig. Deswegen solltest du spezielle hygienische Aspekte beachten. Wie bei einer Dusche im Innenbereich, sind Kalkablagerungen keine Seltenheit. Diese kannst du mit Hilfe eines Entkalkungsmittels, wie dem HG Kalkentferner* oder einfachem Essig, entfernen.
Doch nicht nur Kalk kann deine Dusche verstopfen. Betreibst du deine Dusche mit Wasser aus dem Brunnen, können sich darin kleine Teilchen befinden. Diese lagern sich mit der Zeit in der Dusche ab. Damit das nicht geschieht, solltest du ein kleines Filtersieb an deiner Dusche anbringen.
Bei einer Solardusche musst du einen Aspekt besonders beachten. Da Solarduschen einen Tank besitzen, bieten sie gute Bedingungen für die Ausbreitung von Legionellen. Im Sommer liegt die Wassertemperatur nicht selten bei 25-40 Grad Celsius. Damit ist die Temperatur optimal für die Ausbreitung der Keime. Achte deshalb darauf, dass du Wasser nicht länger als 2 Tage im Tank hinterlässt. Sollte das Wasser doch einmal länger als 2 Tage im Tank verbleiben, raten wir dir diesen komplett zu entleeren.
Frost im Winter kann einer Gartendusche ebenfalls zusetzen. Falls deine Dusche demontierbar ist, solltest du dies auch tun und sie frostfrei lagern. Sind an deiner Dusche Holzelemente, empfehlen wir dir diese mindestens alle 2 Jahre zu streichen. Somit erhält das Holz einen neuen Look und ist vor Witterungen geschützt.
Letzte Aktualisierung am 2024-12-03
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