Während vor gar nicht allzu langer Zeit noch Karten zur Navigation verwendet wurden, wird heute in erster Linie auf Navigationsgeräte gesetzt. Mit den kleinen Geräten lässt sich nahezu jeder Zielort problemlos finden.
Nicht ganz so problemlos stellt sich die Auswahl des passendes Navigationssystems dar. Das liegt vor allem an der großen Auswahl und den unzähligen Anbietern.
Abhilfe dagegen möchten wir mit diesem Artikel schaffen. Hier auf dieser Seite erklären wir dir, auf was du neben der Bildschirmgröße, den Kartenupdates und der Marke noch beim Kauf achten musst. Außerdem beantworten wir dir häufig gestellte Fragen, wie zum Beispiel: „Was kostet ein Navigationsgerät?“.
Letzte Aktualisierung am 2025-01-20
Das Wichtigste zusammengefasst
Auto-Navigationsgeräte gibt es bereits seit den 1980er-Jahren. Die damaligen Systeme haben allerdings mit unseren heutigen Geräten nicht viel gemeinsam.
Bei der Auswahl eines Navigationssystems musst du anhand deiner eigenen Bedürfnisse entscheiden. Das optimale Gerät für jedermann existiert nicht.
Sowohl Stiftung Warentest als auch der ADAC haben Navigationsgeräte getestet. Es müssen allerdings nicht immer die Testsieger sein. Auch günstigere Modelle besitzen bereits sehr viele Funktionen.
Bei einem Navigationssystem handelt es sich um einen kleinen Computer mit zwei zentralen Elementen. Einerseits beinhalten Navigationsgeräte einen GPS-Empfänger. Über diesen ermittelt der Computer die Position des Fahrzeugs.
Andererseits wird in Auto-Navigationssystemen Kartenmaterial gespeichert. Letzteres ermöglicht die Berechnung von Routen für ein festgelegtes Ziel. Das Kartenmaterial wird zudem mit weiteren Daten, wie beispielswiese Geschwindigkeits- und Gewichtsbegrenzungen angereichert. Auf diese Weise können die meisten Geräte neben der schnellsten Strecke auch die kürzeste oder sparsamste ermitteln.
Sämtlichen Informationen werden im Normalfall auf einem etwa 5 bis 7 Zoll großen Farbdisplay dargestellt. Neben der Darstellung erfolgt auch die Steuerung des Navigationssystems per Touch über den Bildschirm.
Die Position des Fahrzeugs wird im Navigationsgerät ebenso dargestellt, wie die Bewegung, der restliche Streckenverlauf sowie die Geschwindigkeit. Hierzu verwendet das System GPS-Signale. Je besser diese Signale empfangen werden können, umso exakter erscheinen die Darstellungen.
Sollte die Position des PKWs nicht korrekt dargestellt werden, kann das an einem schwachen GPS-Signal liegen. Ein Grund hierfür können verschiedene Störquellen sein. So können die Signale dicke Betonwände (z.B. im Tunnel) nur schwer durchdringen oder durch Scheibenheizungen gestört werden.
Vor- & Nachteile:
- zeigen exakte Position des Fahrzeugs an
- Ermittlung von schnellster, sparsamster und kürzester Strecke möglich
- enthalten in der Regel viele nützliche Funktionen
- sehr umfangreiches Kartenmaterial
- Sprachausgabe sorgt für geringe Ablenkung während der Fahrt
- teilweise teuer in der Anschaffung
- Halterung oftmals suboptimal
- können Sichtfeld des Fahrers stören
Inzwischen gibt es eine Vielzahl von unterschiedlichen Navigationssystemen mit ebenso unterschiedlichen Spezifikationen auf dem Markt. Damit du daraus das richtige Gerät für dich auswählen kannst, haben wir diesen Abschnitt geschrieben. An dieser Stelle möchte wir dir verschiedene Kriterien vorstellen, die du bei deiner Kaufentscheidung beachten solltest.
Kartenmaterial
Navigationssysteme haben normalerweise ein fest installiertes Kartenmaterial, welches sich über Updates erweitern lässt. Manche hingegen haben Kartenpakete, die sich nicht erweitern lassen. Aus diesem Grund solltest du vorher einen Plan haben, in welchen Regionen du das Navi vor allem einsetzen möchtest.
Prinzipiell unterscheidet man bei der Grundausstattung von hierzulande erhältlichen Navigationsgeräten zwischen Zentraleuropa und Gesamteuropa. Die nachfolgenden Tabellen geben dir einen Überblick über die jeweiligen Länder in beiden Paketen. Somit erhältst du einen Überblick darüber, welches Kartenpaket du benötigst.
Zentraleuropa | Gesamteuropa (Zentraleuropa +): |
---|---|
|
|
Updates
Wie bereits kurz angesprochen, bieten vielen Hersteller Aktualisierungen für die Anwendungen und Kartenpakete an. Bei der Auswahl eines Navis solltest du auch unbedingt darauf achten, dass lebenslang kostenlose Kartenupdates enthalten sind.
Straßennamen können sich ändern, neue Strecken kommen hinzu und es werden neue Straßenschilder aufgestellt. Wenn du das Navigationsgerät nicht regelmäßig updatest, hast du keinen Zugriff auf all diese Daten.
Wenn der Hersteller selbst keine Aktualisierungen anbietet, kannst du gegebenenfalls Karten von Drittanbietern beziehen. Diese Möglichkeit solltest du vor dem Kauf ebenfalls in Betracht ziehen.
Auflösung und Größe des Displays
Sämtliche Informationen auf dem Display sollten gut und vor allem schnell erkennbar sein, wenn du während der Fahrt einen schnellen Blick auf die Route werfen möchtest. Eine gute Erkennbarkeit hängt unmittelbar mit der Bildschirmgröße und der Auflösung zusammen. Aus diesem Grund empfehlen wir eine Display-Diagonale von mindestens 5 Zoll und eine hohe Auflösung.
Speicherumfang
Das Kartenmaterial, Sprachpakete und die Navigation-Anwendung nehmen allesamt Speicherplatz auf dem Gerät ein. Möchtest du nun ein Software-Update durchführen, wird zusätzlicher Speicher benötigt. Aus diesem Grund solltest du darauf achten, dass das Navigations-System ausreichend Speicherplatz besitzt oder gegebenenfalls mit einer zusätzlichen Speicherkarte aufgerüstet werden kann.
Stimmenauswahl und Lautstärke
Viele Navigationsgerät-Hersteller bieten nicht nur zusätzliche Stimmen zum Download an, sondern auch Sprachpakete. Mithilfe dieser kannst du für dich entscheiden, welche Stimme dir den Weg weisen soll. Das soll dir eine möglichst angenehme Fahrt ermöglichen.
Noch wichtiger als die Stimme ist allerdings die Lautstärke. Schließlich sollten die Ansagen klar und deutlich zu verstehen sein. Am besten besitzt das Navigations-System deshalb eine Automatik zur Anpassung der Lautstärke. In diesem Fall wird die Sprachausgabe lauter auf Autobahnen, während sie in der Stadt leiser gestellt wird. Falls eine solche Funktion nicht vorhanden ist, sollte sich die Lautstärke dennoch schnell händisch verstellen lassen.
Zusatzfunktionen
Neben den Standard-Funktionen besitzen die meisten Navigationssysteme weitere Funktionalitäten. Diese Zusatzfunktionen möchten wir dir nun vorstellen.
POIs
POI steht für Points of Interest. Hiermit sind interessante Orte entlang der Route gemeint. Das können beispielsweise Tankstellen, Raststätten, Parkplätze oder Restaurants sein. Die meisten Navigationssysteme lassen eine individuelle Auswahl der anzuzeigenden POIs zu.
Stauwarnungen
Staus auf Autobahnen sind überaus störend. Viele neue Navigationsgeräte besitzen deshalb einen Stauwarner. Dieser alarmiert dich, wenn auf deiner Strecke ein Stau sein sollte. Darüber hinaus sollte der Stauwarner alternative Routen anzeigen, um Zeit zu sparen.
Die Genauigkeit der Stauwarnungen hängen vom Übertragungs-System ab. Häufig wird der kostenlose Verkehrsdienst TMC (Traffic Message Channel) verwendet. Da dieser lediglich alle rund 15 Minuten aktualisiert wird, kann es sein, dass Staus angezeigt werden, welche bereits nicht mehr existieren.
Andere Anbieter, zum Beispiel TomTom, nutzen ihre eigenen Stauwarner. Im Fall von TomTom ist das TomTom Traffic bzw. TomTom Live Traffic. Dieses wird in allen mobilen sowie fest montierten Navis und der App der Marke eingesetzt. Es arbeitet genauer als TMC, ist allerdings kostenpflichtig.
Blitzerwarner
Blitzerwarner sind eine weitere, sehr nützliche Funktion. Sie zeigen in der Regel fest installierte Blitzer an und geben einen Alarmton oder ähnliches ab, wenn man auf die Blitzer zufährt. Mobile Blitzer werden durch solche Systeme jedoch nicht erfasst. Zudem muss die Liste der Blitzer mithilfe von Updates aktuell gehalten werden.
Fahrspurassistent
Während der Fahrspurassistent noch vor einigen Jahren eine echte Besonderheit war, gehört er heute zum Standard-Repertoire der meisten Navigationssysteme. Dieser zeigt unter anderem auf Autobahnen an, falls die Spur gewechselt werden muss und welche Spur du konkret verwenden sollst. Das kann insbesondere an unübersichtlichen, mehrspurigen Kreuzungen hilfreich sein. Sobald der Fahrspurassistent aktiviert wird, ändert sich die Ansicht auf dem Display und es werden gegebenenfalls die Verkehrsschilder angezeigt.
Freisprechfunktion
Einige Navigationsgeräte können sich per Bluetooth mit dem Smartphone verbinden und anschließend als eine Freisprechanlage verwendet werden. In diesem Zusammenhang können oftmals auch die Telefon-Kontakte importiert werden. Wenn du auf eine solche Funktion unbedingt angewiesen bist, solltest du dich zuvor allerdings über die Sprachqualität des jeweiligen Navigationssystems informieren.
Sprachsteuerung
Üblicherweise werden Navigationsgeräte per Touch gesteuert. Neuere Modelle ermöglichen darüber hinaus eine Sprachsteuerung. Diese ermöglicht es, das System über die Stimme mit Sprachbefehlen zu bedienen. Das hat den Vorteil, dass beide Hände beim Bedienen am Steuer bleiben können. Allerdings können Umgebungsgeräusche die Aufnahme der Sprachbefehle erschweren.
Öko-Modus
In der heutigen Zeit rückt Umweltschutz immer weiter in den Vordergrund. Mithilfe einer Öko-Funktion kann ein Navigationsgerät dabei helfen, weniger Sprit zu verbrauchen und dementsprechend einen geringeren C02-Austoß zu erzeugen. Der Öko-Modus wählt besonders spritsparende Routen und zeigt gegebenenfalls an, wie umweltbewusst der aktuelle Fahrstil ist.
Neben den zuvor genannten Kriterien spielt auch die Marke des Navigationsgerätes eine wichtige Rolle beim Kauf. An dieser Stelle möchten wir dir deshalb einen Überblick über die verschiedenen Hersteller geben.
TomTom
Bei TomTom handelt es sich wohl um einen der bekanntesten Hersteller von Navigationssystemen. Das 1991 gegründete, niederländische Unternehmen bietet neben den mobilen und festeingebauten Navigationsgeräten zudem Geodaten, GPS-Uhren, Action-Cams sowie Telemetrie- und Flottenlösungen an.
Seit einigen Jahren gibt es mobile Navigations-Apps von TomTom. Diese sind sowohl im App-Store von Android als auch von Apple verfügbar.
Garmin
Die Garmin Ltd. Ist ein Unternehmen, welches sich auf die Herstellung von Empfängern zur satellitengestützten Positionsbestimmung spezialisiert hat. Abseits von Auto-Navigationsgeräten bietet Garmin Navigationssysteme für Outdoor-Tätigkeiten (z. B. Wandern) oder auch Fahrräder an.
Außerdem produziert das Unternehmen Elektroartikel für sportliche Tätigkeiten. Hierunter fallen beispielsweise Fitness-Armbänder oder Action-Cams.
Blaupunkt
Blaupunkt hat sich in erster Linie aufgrund seiner Autoradios einen Namen gemacht. Daneben bietet das deutsche Unternehmen Unterhaltungselektronik aller Art an. Darunter fallen neben Klimageräten, Sicherheitssystemen und Haushaltsgeräten auch Navigationssysteme (z.B. TravelPilot 55* oder TravelPilot 53*).
Kenwood
Genauso wie Blaupunkt handelt es sich bei Kenwood um ein Unternehmen der Unterhaltungselektronik. Bekannt ist die Marke vor allem für ihre Küchengeräte, wie etwa Entsafter, Spiralschneider, Küchenwaagen, Dosenöffner oder Mixer. Die Auto-Navigationsgeräte von Kenwood werden allesamt fest im Fahrzeug installiert und nicht wie üblich mit einem Saugnapf o. ä. befestigt.
Neben diesen „Big-Playern“ gibt es eine Menge weiterer Marken. Zu denen zählen unter anderem folgende:
- AWESAFE
- ODLICNO
- TININ
- Aigoss
- Becker
- Navigon
- Falk
- NavGear
- Kufatec
- Kdxaudio
- Medion
Auf eine genaue Beschreibung sämtlicher Hersteller möchten wir an dieser Stelle aufgrund des begrenzten Umfangs dieses Artikels verzichten.
Navigationssysteme sind ein klassischer Elektronikartikel. Dementsprechend findest du sie in nahezu allen Geschäften, die elektrische Geräte anbieten. An dieser Stelle sind beispielsweise Saturn oder Media Markt zu nennen.
Des Weiteren kannst du dir ein Navi in diversen Online-Shops bestellen. Das würden wir dir persönlich empfehlen, da im Internet die Auswahl in der Regel um einiges größer ist. Die nachfolgende Liste soll dir einen groben Überblick über einige solche Online-Shops geben:
Unsere Preisanalyse hat ergeben, dass die meisten Navigationsgeräte in einem Preisbereich von 70€ bis 100€ liegen oder über 190€ kosten. Bei den Geräten über 190€ handelt es sich allerdings größtenteils um fest im Fahrzeug verbaute Geräte.
Gute Geräte aus unserem Vergleich liegen bei rund 70€ bis knapp über 100€. Dementsprechend musst du nicht allzu viel für ein Navigationssystem ausgeben. Wichtiger ist es. Dass das jeweilige Modell die richtigen Spezifikationen für deine Ansprüche besitzt.
Die Stiftung Warentest ist bekannt dafür, bestimmte Produktkategorien zu testen und anschließend Noten zu vergeben. Bei Produkten für KFZs gibt es zudem Empfehlungen für bestimmte Produkte bei dem ADAC. Beides kannst du neben unserer Vergleichstabelle sehr gut bei der Auswahl eines geeigneten Navigationsgerätes verwenden.
Zum Zeitpunkt dieses Artikels gibt es einen aktuellen Test der Stiftung Warentest hier: Navi-Test (2019). Beim ADAC konnten wir lediglich ein älteres Video aus dem Jahr 2012 entdecken, in dem mehrere Navigationsgeräte getestet wurden. Das YouTube-Video des ADACs kannst du hier ansehen:
Häufig gestellte Fragen
Welches Navigationsgerät ist das beste?
Unserer Meinung nach ist das Aigoss Navigationsgerät* das beste, der von uns verglichenen Geräte. Die Gründe dafür sind vielzählig. Einerseits besitzt das Navigationssystem die für uns wichtigsten Funktionen. Hierzu zählen ein Geschwindigkeitswarner, der Fahrspurassistent und die Smartphone-Kompatibilität. Andererseits werden vom Hersteller Karten-Updates angeboten. Auch der Preis dieses Navis ist überaus fair.
Wer hat das Navigationsgerät erfunden?
Wer genau das Navigationsgerät erfunden hat, lässt sich nicht sagen, da mehrere Firmen zur gleichen Zeit an einem solchen System geforscht haben.
Bereits 1981 hat Honda in einer Zusammenarbeit mit Alpine Electronics ein erstes Navigationsgerät (den Electro Gyrocator) auf den Markt gebracht. Der Electro Gyrocator war allerdings kein Navigationssystem im heutigen Sinne. Das Gerät konnte weder Routenvorschläge machen, noch die konkrete Position des Fahrzeugs anzeigen.
Jedoch wurde bereits ein Jahr später durch die Blaupunkt GmbH der „elektronische Verkehrslotsen für Autofahrer“, kurz EVA, entwickelt. EVA bestimmte die Position des PKWs über Sensoren an den Rädern und gab den Fahrer bereits Anweisungen per Sprachausgabe. Erst 8 Jahre später, im Jahr 1990, wurde durch Pioneer das erste GPS-gesteuerte Auto-Navigationsgerät zum Verkauf freigegeben.
Was ist das größte Navigationsgerät?
Als wir diesen Artikel geschrieben haben, besaßen die größten erhältlichen Navigationsgeräte ein Display mit einer Diagonale von 7 Zoll. Das entspricht umgerechnet einer Größe von 17,78 cm. In unserem Vergleich besitzen mehrere Geräte eine solche Bildschirmdiagonale. Dazu zählen die ODLICNO Auto Navigation* und das TININ GPS Navi*. Sowohl das AWESAFE GPS Navi* als auch das Garmin DriveSmart 61LMT-S* fallen mit einer Größe von jeweils 6,95 Zoll nur minimal kleiner aus.
Wie kann ich ein Navigationsgerät updaten?
Viele Premium-Anbieter bieten kostenlose Karten- und System-Updates an. Bei anderen Herstellern kosten die Updates Geld. Unabhängig davon läuft die Aktualisierung in der Regel immer auf die gleiche Weise ab.
Zunächst lädst du dir von der Website des Herstellers die passende Software für dein Navigationssystem auf den PC herunter. Anschließend verbindest du das Navi per Kabel mit dem Computer und führst über die Anwendung das Update durch.
Das Ganze solltest du mindestens alle 3 bis 4 Monate sowie vor langen Reisen durchführen. Auf diese Weise gehst du sicher, dass die Karten möglichst aktuell sind.
Was heißt Navigationsgerät auf Englisch?
Mögliche englische Übersetzung für Navigationsgerät (Substantiv, Neutrum) lauten:
- navigation device,
- navigation system,
- GPS,
- navigation tool.
Welches Navigationsgerät eignet sich zum Wandern?
Zum Wandern solltest du ein speziell dafür geeignetes Navi verwenden. In diesem Zusammenhang können wir dir das Garmin Oregon 600 GPS Gerät* empfehlen. Hierbei handelt es sich um ein kompaktes Navigationsgerät mit einem 3—Zoll-Display, dessen recht hoher Preis sein einziger wirklicher Nachteil ist.
Dafür bietet es einen integrierten barometrischen Höhenmesser, ist IPX7 wasserdicht und lässt sich einfach per Touch steuern. Ebenso kann das Gerät als Kompass verwenden werden und besitzt eine Herzfrequenzmessung sowie eine Handyschnittstelle.
Letzte Aktualisierung am 2025-01-20
Sind Navigationsgerät an der Windschutzscheibe verboten?
Zum Zeitpunkt dieses Artikels ist es in Deutschland und Österreich rechtlich zulässig, das Navigationsgerät an der Windschutzscheibe zu montieren. In der Schweiz hingegen kann für die Montage an der Windschutzscheibe ein Bußgeld fällig werden, sobald du in eine Polizei-Kontrolle gerätst.
In Deutschland und Österreich ist eine Montage an der Windschutzscheibe dennoch bedenklich, da bei einem Versicherungsfall ernste Probleme auftreten können. Falls du dich nichtsdestotrotz für diese Art der Befestigung entscheidest, solltest du einiges beachten.
Zunächst solltest du das Navi so tief wie möglich links an der Windschutzscheibe anbringen. Am besten liegt das Gerät mit der Unterseite auf dem Armaturenbrett auf. Somit wird es gleichzeitig gestützt.
Unser Tipp: Gehe lieber direkt auf Nummer sicher und befestige das Navigationssystem am Armaturenbrett. Pass jedoch auf, dass kein Airbag unter der Befestigung liegt, welcher das Gerät beim Auslösen in ein gefährliches Geschoss verwandeln kann.
Darf ich Navigationsgeräte für Autos auch im Wohnmobil oder LKW verwenden?
Prinzipiell ist es möglich, dass du ein Auto-Navi auch im Wohnmobil oder LKW verwendest. In der Praxis würden wir hiervon allerdings abraten, wenn das Navigationssystem keine spezielle Funktion für diese Fahrzeug-Typen besitzt.
Das hat mehrere Gründe. Der wohl wichtigste besteht darin, dass größere Fahrzeuge wie LKWs oder Wohnmobile womöglich nicht die gleichen Strecken verwenden können wie PKWs. Das liegt unter anderem an ihrer Größe und ihrem Gewicht. Zudem stimmen die angegebenen Höchstgeschwindigkeiten für Autos nicht unbedingt auch für andere Fahrzeugtypen.
Wir raten dir deshalb dazu, ein spezielles Navigationsgerät für den entsprechenden Fahrzeug-Typ zu verwenden oder auf ein All-in-One-Navi zurückzugreifen, welches verschiedene Fortbewegungsmittel unterstützt.
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