Wer sein Fahrzeug vor Dieben schützen möchte, der hat verschiedenste Möglichkeiten dies zu tun. Neben den abschreckenden Alarmanlagen gibt es dabei ebenfalls die Variante sein KFZ mit einer sogenannten Parkkralle, welche das wegfahren verhindert, zu schützen.

Doch neben dem Diebstahlschutz, findet die Radkralle auch bei Behörden Verwendung. Das stilllegen von Fahrzeugen zur Pfändung oder auf Grund von falschem Parken wird oftmals mittels einer Parkkralle umgesetzt. Diese wieder zu entfernen stellt ebenfalls ein Rechtsverstoß dar und sollte unterlassen werden.

Damit du dein KFZ oder ähnliches sicher und ohne Angst abstellen kannst, möchten wir in diesem Artikel auf die wichtigsten Fragen rund um das Thema „Parkkralle“ eingehen. Wir stellen dabei verschiedene Versionen vor, vergleichen Preise und weisen hin, auf was es beim Kauf zu achten gilt.

Unsere Empfehlung
HP-Autozubehör 10055 Parkkralle passend bis 330mm Reifenbreite, Gelb/Rot*
Titel
HP-Autozubehör 10055 Parkkralle
Lieferumfang
Parkkralle, Schlüssel
Radgröße
universell geeignet
Maximale Reifenbreite
325 mm
Felgeneignung
alle Felgen
Sicherheitsschloss

3 Schlüssel

Anwendung
PKW, Camper, Wohnmobil
Rostschutz
Farbe
Rot-Gelb
Maße
k. A.
Gewicht
3,8 kg
Kundenbewertung
Preis
52,81 EUR
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Letzte Aktualisierung am 9.09.2024

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Das Wichtigste zusammengefasst

Bei der Auswahl einer Parkkralle ist es wichtig auf die Größe der Räder zu achten, da nicht jede Parkkralle für alle Radgrößen geeignet ist.


Eine Parkkralle ist einfach und ohne Vorkenntnisse am Fahrzeug anzubringen, was ein Vorteil gegenüber aufwändig zu installierenden Alarmanlagen darstellt.


Oftmals reicht allein der Anblick der meist in Signalfarben leuchtenden Kralle, um Diebe von dem Versuch der Entwendung abzuhalten.

Was ist eine Parkkralle und wie funktioniert sie?

Eine Radkralle ist eine mechanische Wegfahrsperre, welche an einem Kraftfahrzeug oder Hänger angebracht werden kann, um es vor Diebstahl zu schützen. Durch das Anbringen an einer Felge wird verhindert, dass sich das Rad drehen kann. Somit ist es unmöglich ein Fahrzeug mit einer solchen Sicherung zu bewegen. Ein Schloss verhindert, dass diese Autokralle durch Unbefugte entfernt wird.

Eine Parkkralle oder auch Radkralle wird an dem Rad eines Fahrzeuges angebracht und verhindert das Wegfahren und somit den Diebstahl. (© Dreadlock – stock.adobe.com)


Parkkrallen-Typen

Derzeit gibt es 2 verschiedene Typen von Parkkrallen. Beide Modelle der Reifenkrallen bieten Vor- und Nachteile, die für den ein oder anderen Anwender relevant seien könnten. Weiterhin gibt es zahlreiche Radkrallen für PKW`s, Wohnwagen, LKW`s oder auch Motorräder, die sich in ihrer Bauform unterscheiden können.

Klassische Parkkralle

Klassische Radkrallen zeichnen sich durch ihr handliches Design aus. Sie werden so von vorne auf der Felge angebracht, dass sie sich in dieser festklammern und der Griff das Wegfahren blockiert. Somit eignen sie sich auch zum Anbringen an Motorrädern, da sie nicht die gesamte Felge bespannen.

Vor- & Nachteile:

  • kompaktes und leichtes Design
  • schnell und einfach anzubringen
  • auch für Motorräder geeignet
  • kein Radmutterschutz
  • leicht zu entfernen

Parkkralle mit Felgenmutterschutz

Die massivere Variante der Wegfahrsperre beinhaltet Felgenmutterschutz. Durch den Schutz der Radmuttern wird verhindert, dass die blockierte Felge einfach demontiert und gegen eine andere getauscht wird. Außerdem sind derartige Reifenkrallen an mehreren Punkten mit dem Rad verankert und somit nicht so leicht zu demontieren, wie die klassische Variante. Dadurch ergibt sich aber auch der Nachteil beim Transport. Ihr Einsatzbereich liegt, im Vergleich zur klassischen Radkralle, meist bei Behörden und weniger bei Privatpersonen

Vor- & Nachteile:

  • kompletter Schutz (sowie von Radmuttern)
  • hoher Schutzstandart
  • sehr groß und unhandlich
  • aufwändige Montage

Eine Radkralle mit Felgenmutterschutz ist noch sicherer, da das demontieren der Räder verhindert wird. (© Benshot – stock.adobe.com)


Anhand dieser Rechtsgrundlagen dürfen Radkrallen angebracht werden

Das Anbringen einer Radkralle durch Behörden basiert in Deutschland auf dem § 286 der Abgabenordnung (AO), sowie § 46 des Verwaltungsvollstreckungsgesetzes. Darin wird der Einsatz zur Sicherung einer gepfändeten Sache beschrieben. Grund für die Pfändung sind dabei zum Beispiel Steuerschulden des Eigentümers.

Als Privatperson ist das Anbringen einer solchen Wegfahrsperre an fremden Fahrzeugen verboten. Dies gilt auch für Fahrzeuge, welche sich auf dem eigenen Grundstück befinden. Mehrere Gerichtsurteile stellten fest, dass das Sichern fremder Fahrzeuge auf dem eigenen Grundstück nicht dem Selbsthilferecht entspricht, da es nicht dazu beiträgt das Fahrzeug vom Grundstück zu entfernen.

Hinweis: Hierbei handelt es sich nicht um eine Rechtsberatung. Wir schildern auf dieser Seite lediglich unsere persönlichen Erfahrungen.

Worauf sollte bei der Auswahl einer Parkkralle geachtet werden?

Bei der Auswahl einer geeigneten Parkkralle für dein Auto, Wohnwagen, Zweirad oder ähnlichem gilt es sich im Vorfeld über einige Dinge zu informieren. So unterscheiden sich die Krallen in ihrer Größe, Farbe, Ausstattung und auch Gewicht. Es gibt ebenfalls spezielle Sicherungen für extra große Räder mit Radmuttersicherung für erweiterten Schutz. Somit solltest du im Vorfeld schauen, welche Spezifikationen du benötigst, damit das Produkt zu deinem Anwendungsbereich passt.

Größe der Räder

Das Maß der Räder ist wohl der wichtigste Punkt. Nicht alle Krallen passen an jede Felgengröße. Der Durchmesser spielt bei klassischen Krallen keine Rolle, hier ist nur die Reifenbreite entscheidend. Dafür gibt es Varianten, welche sich für extra Breite Räder eignen, im Gegenzug aber auch deutlich teurer in der Anschaffung sind. Möchtest du eine Sicherung mit Radmutterschutz, so ist auch der Raddurchmesser entscheidend, da jene das gesamte Rat umgreifen.

Einfachheit der Anbringung

Umso mehr Zeit es braucht eine Sicherung anzubringen, umso höher ist die Wahrscheinlichkeit, dass man sie aus Bequemlichkeit gar nicht erst anbringt. Auch fehlt manchmal einfach die Zeit, um sich nach jedem Halt Minuten mit dem Anbringen der Parkkralle zu beschäftigen. Klassische Sicherungen haben den Vorteil, dass sie sich meist mit einem Handgriff in Sekunden anbringen lassen. Somit eignet sich diese Variante eher für Unterwegs, da sie sich schnell montieren lässt.

Nichts desto trotz ist eine aufwendig zu montierende Radkralle auch schwerer für Diebe zu entfernen, weil sie zu viel Zeit benötigen würden.

Die klassische Variante einer Parkkralle ist in wenigen Sekunden montierbar und somit auch für Unterwegs geeignet. (© Kara – stock.adobe.com)

Radmuttersicherungen

Neben der klassischen Parkkralle, gibt es auch Modelle, welche eine Sicherung der Radmuttern bieten. Diese werden frontal an das zu sichernde Rad angebracht und verfügen über eine Abdeckung für die Radschrauben. Somit wird verhindert, dass das gesamte Rad demontiert und durch eins ohne Sicherung ersetzt wird. Durch eine solche Sicherung erhältst du den maximal möglichen Schutz für dein Fahrzeug oder Hänger. Nachteil solcher Modelle ist, dass diese deutlich größer, schwerer und nicht so leicht anzubringen sind. Sie eignen sich somit mehr zum Schutz von länger stehenden Objekten und nicht für Unterwegs. Die Frage, wie oft du die Sicherung montieren möchtest, ist hier also kaufentscheidend.

Gewicht

Möchtest du die Parkkralle immer mitnehmen, sollte diese auch möglichst leicht sein. Unter diesem Aspekt kommen nur klassische Krallen in Frage, da diese auf Grund ihrer Bauweise deutlich leichter sind, als Sicherungen mit Radmutterschutz.

Signalfarbe

Neben den technischen Gegebenheiten spielt auch die Farbe eine entscheidende Rolle. Radkrallen gibt es in den verschiedensten Farben. Empfehlenswert sind hier Produkte in Signalfarben, sprich Gelb, Rot, Orange. Dies sorgt dafür, dass sie sofort ins Auge fallen und somit möglicherweise eine abschreckende Wirkung gegenüber Dieben haben.


Wo kann ich eine Parkkralle kaufen?

Eine Parkkralle ist ein sehr spezieller Gegenstand, welcher nur in wenigen Märkten zu finden ist. Sucht man sie, sollte man in einem Baumarkt nachschauen. Hier wären beispielsweise Obi oder Hagebau zu nennen.

Wir würden jedoch empfehlen, in einem Onlineshop nach einer passenden Radkralle für dein Fahrzeug zu suchen. Hier ist die Auswahl an Produkten deutlich größer und auch der Preis meist günstiger. Die nachfolgende Liste soll dir einen groben Überblick über einige solcher Online-Shops geben:

Was kostet eine Parkkralle?

Für die Beantwortung dieser Frage haben wir eine Preisanalyse durchgeführt, in der wir 45 verschiedene Parkkrallen miteinander verglichen haben.

Unsere Analyse hat dabei ergeben, dass der größte Teil der Parkkrallen in einer Preisklasse von 10€  bis 25€ liegt. Danach folgt die höchste Preisklasse mit über 85€. Die Preisspanne der verfügbaren Produkte ist somit sehr hoch, was auch den verschiedenen Varianten geschuldet ist. Somit lohnt es sich umso mehr die Preise vor dem Kauf miteinander zu vergleichen.

Für die Erstellung dieser Grafik wurden insgesamt 45 verschiedene Parkkrallen auf ihren Preis untersucht. Anhand der Preisklassen aus dem Graphen kannst du selbst entscheiden, ob es sich bei einem Modell eher um ein günstigeres oder teureres Exemplar handelt. (Quelle: Eigene Darstellung)


Anleitung: So bringst du eine Radkralle richtig an

Da du beim Anbringen der Radkralle direkt am Rad arbeitest, solltest du im Vorfeld stets darauf achten, dass die Parkbremse fest angezogen und im Optimalfall auch ein Gang eingelegt ist, sodass sich das Fahrzeug nicht bewegen kann.

  1. Nun benötigst du die Anleitung, welche dir die genaue Positionierung der Radkralle am Rad zeigt. Achtung: Nicht alle Parkkrallen sind mit weichem Material zum Schutz der Felge versehen, deswegen solltest du aufpassen diese nicht zu beschädigen.
  2. Ist die richtige Position gefunden, verschließt du die Parkkralle. Je nach Art ist im Vorfeld noch ein zusätzlicher Schraubenschutz anzubringen.

Im Video von PurpleLine wird noch einmal gezeigt, wie eine Radkralle richtig zu befestigen ist.

PurpleLine Nemesis Radkralle


Häufig gestellte Fragen

Darf ich eine Parkralle selbst entfernen?

Wer sein Fahrzeug vorfindet und sieht, dass es mit einer Parkkralle gesichert ist, der denkt wahrscheinlich darüber nach diese zu entfernen, wovon wir klar abraten. Das Entfernen der Sicherung stellt eine Ordnungswidrigkeit dar und sollte somit unterlassen werden. Abgesehen davon ist es auch sehr schwer, das Schloss ohne passenden Schlüssel zu entfernen.

Welche Parkkralle ist die beste?

Die unserer Meinung nach beste Parkkralle ist die 10055 von HP-Autozubehör*. Dabei handelt es ich um ein klassisches Modell zur Fahrzeugsicherung. Durch ihre Bauform eignet sie sich für alle Radgrößen und hat eine maximale Reifenbreite von 325mm, was der beste Wert in unserem Test ist. Somit eignet sich die Kralle für PKWs, Camper oder auch Zweiräder. Auch der Schutz der Felge ist hier gegeben, da eine Gummibeschichtung ein zerkratzen verhindert. Gesichert ist die Vorrichtung durch ein Sicherheitsschloss, für welches 3 Schlüssel mitgeliefert werden. Durch die Gelb-Rote Lackierung hat sie zudem eine abschreckende Wirkung. Ihre Bauform, das Gewicht sowie die einfache Montage machen sie optimal für den schnellen Einsatz.

Wer darf eine Parkkralle anlegen?

Hier gilt es erst einmal zu unterscheiden, ob es sich um das eigene oder ein fremdes Fahrzeug handelt. Handelt es sich um das eigene Fahrzeug, ist dies natürlich gestattet, um das Fahrzeug vor Diebstahl zu sichern. An fremden Fahrzeugen ist das Anbringen per Gesetz nur für Mitarbeiter von Ordnungsbehörden zur Pfändung gestattet.

Das anbringen einer Parkkralle ist nur am eigenem Fahrzeug gestattet. An fremden Fahrzeugen ist die Anbringung nur durch Ordnungsbehörden möglich. (© Dan Race – stock.adobe.com)

Darf ich eine Parkkralle auf meinem Privatgrundstück verwenden?

Wenn du ein Privatgrundstück besitzt und jemand dieses mit einem Fahrzeug blockiert, solltest du keine Parkkralle an dem Fahrzeug anbringen. Dies ist nur für Mitarbeiter des Ordnungsamtes gestattet. Außerdem verhinderst du somit, dass der Eigentümer das Fahrzeug von deinem Grundstück entfernen kann. Willst du es jedoch an deinem eigenen Fahrzeug zur Diebstahlsicherung verwenden, ist dies gestattet.

Kann ich mit einer Parkkralle losfahren?

Wer sein Fahrzeug auffindet und eine Radkralle daran erkennt, der sollte sein Fahrzeug stehen lassen. Das bewegen des Autos, welches durch eine solche Vorrichtung gesichert ist, ist so gut wie unmöglich. Versucht man es doch, riskiert man einen Schaden an seinem Fahrzeug zu verursachen. Auf der einen Seite könnte der Griff mit der gesamten Kraft des Motors gegen die Karosserie arbeiten und ebenfalls die Antriebswelle beschädigen, da diese erheblichen Kräften ausgesetzt ist.

Das fahren mit einer angebrachten Parkkralle kann zu erheblichen Schäden am Fahrzeug führen. (© fotoak80 – stock.adobe.com)

Was kann ich tun, wenn ich die Schlüssel für meine Parkkralle verloren habe?

Solltest du einmal den Schlüssel für eine Parkkralle verlieren, bedeutet dies noch lange nicht, dass du das Fahrzeug nie wieder bewegen kannst. Zuerst solltest du überlegen, ob du noch einen Zweitschlüssel besitzt, denn die meisten Parkkrallen kommen mit 2 Schlüsseln. Somit solltest du immer einen der beiden Schlüssel zu Hause aufbewahren.

Lässt sich kein Ersatzschlüssel mehr finden gibt es entweder die Möglichkeit einen Schlüsseldienst zu beauftragen oder mechanisch die Sicherung zu brechen. Dies führt jedoch dazu, dass die Radkralle unbrauchbar wird, somit sollte dies der letzte Versuch sein, das Fahrzeug zu befreien.

Letzte Aktualisierung am 9.09.2024

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